Freitag, 25. Februar 2011

Don't worry be happy...

Ich will eine kleine Geschichte erzählen, dessen Folge mir im Moment sehr große Angst einjagt:
Wir schreiben den 6. Januar 2010. Meine Familie und ich sind vor etwa 20 Tagen in unser neues Haus gezogen, alles ist noch etwas ungewohnt. Gestern hatten meine Schwester und ich Geburtstag, heute haben wir Besuch von unseren Verwandten. Ich schätze, es ist cirka 11:45 Uhr. Meine Schwester und ich bereiten uns gerade im Obersten Stockwerk Seelisch und Moralisch auf den anstehenden Tag vor. Schließlich wollen wir die Treppe hinunter gehen, man hat schon von Anfang an bemerkt, dass sie recht rutschig ist, doch wer denkt schon an eine rutschige Treppe wenn man sich gerade mit seiner Schwester unterhält? Wir gehen also nebeneinander die Treppe herunter, im Grunde ist sie gerade, nur am ende macht sie ein Kurve. Folglich werden die Treppenstufen auf der rechten Seite schmaler als die auf der linken Seite. Unaufmerksam, wie ich war, rutsche ich natürlich aus, schnappe in einer Schrecksekunde nach meiner Schwester, hätte sie fast mit mir in die Tiefe gerissen. Ich spüren den aufprall meiner Rippen und meines gesamten Körpers auf den harten Holzstufen, das Knallen und den heftigen Schlag den es gemacht hat nehme ich nicht wahr, sondern nur den stechenden Schmerz der schließlich in meinen großen Zehen des rechten Fußes zieht, ich bemerke nicht, dass ich mit voller Wucht mit meinem Fuß gegen die Wand oder das Holz an der Seite der Treppe geknallt bin. Plötzlich rufe aus der Küche "Was war denn dass?" "Lebt ihr noch?". "Neeeeeein ich lebe nicht mehr!" (Ich weiß die Dialoge nicht mehr so genau, aber so stelle ich sie mir heute noch vor :D).
Mein Zeh sieht... schmerzhaft aus. Ich krümme mich auf den lauwarmen Fließen im Flur mit Tränen in den Augen. Ich kann nur an diesen Schmerz denken der Pochend in meinem großen Zeh sitzt.

Den Rest, nämlich dass ich mit diesem Zehen auch noch essen war und "Humpel und Kumpel" 'gespielt' habe möchte ich euch ersparen.
Der Tag hat dann schließlich für mich in der Notaufnahme geändet, ich war nicht sehr lange dort, ich schätze 2 Stunden, zwischen durch kam ein Notfall rein.
Schließlich erfuhr ich, dass mein Zeh 'nur' angebrochen war, für mich fühlte es sich aber an, als wäre mein ganzer Zeh durchgeknickt worden.
Wieder Zu hause setzte ich mich immernoch mit schrecklichen schmerzen, Tränen in den Augen und Kuchen auf die Biertischgarnitur und habe der kleinen Lilli zugeguckt, wie sie sich über meinen Verband Genwundert und sich schließlich dem wirklich seeeeehr interessanten Lichtschalter zugewandt hat.
 Naja. während der Bruch heilte, hat sich mein lieber Zeh natürlich entzündet, am Anfang habe ich es nicht sonderlich ernst genommen, nur als es einfach nicht aufhörte, ging ich zum Arzt. Er hat am Nagel Rumgeschnitten und gemeint, mit Fußbädern müsste es sich bessern.
Fehlanzeige!
Mein Zeh ist heute noch entzündet und plagt mich nicht allzu selten mit unangenehmen schmerzen. Gerade eben, vor einer Stunde war ich beim Chirurg (Man kann echt sagen, Chirurgen sind wirklich so, wie sie in diversen Krankenhausserien dargestellt werden). Das Ergebnis: nächste Mittwoch morgen wird mein Zeh "operiert". Wenn man bedenkt, dass ich äußerst Schmerzempfindlich bin und ich durch Erfahrung Betäubungspritzen nicht vertraue, habe ich extreeeem große Angst vor kommendem Mittwoch. Mal ganz davon abgesehen habe ich am Freitag danach meine FIP-Prüfung, ich hoffe, dass der Schmerz sich bis dahin etwas gelindert hat.
Drückt mir die Daumen, dass ich überlebe (:D) und denkt nächsten Mittwoch an mich, wenn an meinem Zeh(nagel) herumgeschnibbelt wird!
Ich habe einen hübschen Zeh :D:D:D

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