Sonntag, 27. März 2011

I`ve got nothing to do today but smile.


 Es gibt Dinge und Lieder, die würde man am liebsten die ganze Zeit hören, erleben oder fühlen. Man kann sich nicht vorstellen, wie es weiter geht, wenn das Lied nicht mehr klingt oder die Situation zu ende ist.
Half of the time we're gone but we don't know where,
And we don't know where.
Simon an Garfunkel-The only living boy in New York
Das können schöne Dinge sein, Dinge die einen das Leid dieser Welt und jedes Menschen vergessen lassen, für ein paar Minuten oder vielleicht sogar nur für Sekunden. Diese Moment sind welche, die man braucht, was würde man sonst tun? Wenn es nichts gibt, das einem Linderung verschafft oder einen für einen Moment vergessen lässt?

Freitag, 25. März 2011

Butterkekse essen... kein gutes Zeichen.

An manchen Tagen kann man sich nicht helfen. Egal was passiert, es ist scheiße. Man kann sich mit nichts anfreunden und man sieht alles was man, und auch andere tun, als schrecklich an.
Woran das liegt? Ich habe keine Ahnung, ich kann es mir selbst nicht erklären, und ich glaube, dieses Thema wird mich am Ende jedes solchen Tages wieder beschäftigen.
Was hilft? Kopf in den Sand stecken und essen. Essen so viel man kann. Wenn man Appetit hat. Ich habe keinen Appetit, was wiederum kein gutes Zeichen ist.
Die Ursache? Undefinierbar. Eine Zusammensetzung aus verschiedenen Situationen und wie manche wohl sagen würden: Hormonschüben.
Gefühle? Nicht zu beschreiben. Wut. Trauer. Hilflosigkeit. Enttäuschung.
Vermeidbar? Nein. Man kann solche Tage nicht vorhersehen und man kann sie nicht vermeiden, weil man sie nicht kommen sieht. Das einzige, das man tun kann ist abwarten.
Take me to another time
Back to a happier day
Jim Croce-Photographs an Memories
Was bleibt ist die Hoffnung auf einen besseren Tag, auf eine Zeit, in der man nicht alles negativ sieht und in der man positiv denken kann, auch wenn schlimmeres passiert als an anderen Tagen.
Es wir immer wieder Menschen geben, von denen man unterschwellig das Gefühl hat, sie verstehen einen oder merken, dass es einem schlecht geht. So was kann schon so viel ausmachen. Menschen die es nicht merken, beziehungsweise die es nicht kümmert, sind in der Mehrzahl. Was solls.

Mittwoch, 23. März 2011

Only time will tell if I am right or I am wrong.

Das Glück beschäftigt die Menschen. Ich denke, jeder träumt von seinem ganz besonderen und individuellen Glück. Jeder versteht etwas vollkommen anderes unter dem Begriff auch wenn es oftmals Parallelen gibt. Die meisten Menschen wünschen sich, gesund zu bleiben, das die Menschen, die einem wichtig sind, gesund bleiben und das man einen Menschen findet, mit dem man sein ganzes Leben verbringen will. Auch wenn es natürlich nicht allen so geht, tief verankert ist es doch, in den meisten von uns. Ob es das kleine Mädchen ist, dass Nachts von der eigenen Hochzeit träumt. Mit langem weißen Kleid, 20 Meter langem Schleier, Blumen und einer weißen Pferde Kutsche, oder ob es die Sehnsucht einer 35 Jährigen ist, der nicht mehr viel Zeit bleibt, eine Familie zu Gründen und sich selbst, inzwischen nicht nur im Beruf zu verwirklichen.
Was vorüber ist
ist nicht vorüber
Es wächst weiter
in deinen Zellen
ein Baum aus Tränen
oder
vergangenem Glück
Rose Auslönder-Nicht vorüber

Wenn man das Gefühl hat, das Glück gefunden zu haben, und es einem dann doch entwischt, ganz verschwinden wird es doch nie. Nicht nur im oben genannten Falle, sondern bei jedem Moment des Glücks, jeder Kleinigkeit, die einen freut, einem etwas bedeutet und jede Zeit, in der man etwas tut, wozu man in diesem Moment Lust hat.
Solche Momente sind wichtig, um weiter machen zu können, um ganz normal weiter machen zu können im Leben, denn wenn nicht ab und zu mal etwas passiert, das einem ein Lächeln auf die Lippen zaubert, sei es auch noch so verhalten, wie könnte man denn da weiter leben?
Irgendwann wird hoffe ich, jeder Mensch begreifen, das man den Menschen und Dingen dankbar sein kann, die einem helfen, Zeit zu verbessern oder Zeit zu überbrücken.
Jeder Moment bleibt. Im Herzen.

Ich weiß, selbes Thema wie meistens. Doch ich wollte diesen Entwurf nicht löschen. :)

Sonntag, 20. März 2011

Ich denke, Du denkst, Wir alle denken...

...wirklich?

Jeder Mensch denkt, das ist klar. Ein Mensch, der nicht fähig ist, zu denken, dem ist es auch nicht möglich zu leben, so ist es eben. Trotzdem gibt es für mich unterschiedliche Arten von denken. Jeder Mensch hat seine eigene Meinung, natürlich, oder sollte man zumindest denken. Ich verstehe, und setze auch manchmal um, dass man, wenn man keine Lust hat, mit jemandem zu diskutieren, einfach so tut als hätte man die gleiche Meinung oder zumindest einfach seine Meinung nicht Preis gibt. Quasi den einen reden lassen, bis er sich abgeregt hat um dann im nächstmöglichen Moment einfach das Thema zu wechseln, Ganz nebenbei und scheinbar zufällig, als hätte man plötzlich eine Eingebung, über was man unbedingt sprechen muss, oder einem fällt ein, was man dem jeweilige Mitteilen muss.
Was merkwürdig wird ist, wenn Menschen immer vorgeben, die hätten die gleiche Meinung wie der Mensch, den sie gerade cool, interessant und toll finden. Das muss keine Berühmtheit, es kann jemand im Umfeld sein, jemanden an den man sich dran hängt, ihm alles abnimmt und wie gesagt anfängt, radikal die selbe Meinung zu vertreten. Kann natürlich sein, dass man mit den Argumenten des jeweiligen umgestimmt wurde, doch bei radikalen Änderungen, Leute, was geht da in den Hirnen dieser Menschen ab?
Entwickeln sie Verlustängste, weil sie so gerne mit dieser Person zusammen sind und denken, sie müssten das selbe denken, um die gemeinsamen Momente nicht zu verlieren und vortsetzen zu können oder besitzen sie einfach nicht das Rückrad, bei einer Meinung zu bleiben? Mir ist da schon lieber, seine Meinung in bestimmten Bereichen nur gehemmt von sich zu geben und sich selbst dafür treu zu bleiben. Ich Akzeptiere Meinungs änderungen voll und ganz, wenn sie auf rechtmäßigem Wege stattgefunden haben und jemand nicht einer Gehirnwäsche unterzogen worden ist.
Denken ist ein Weiter Begriff
Wenn ihr denkt, denkt ihr die Sätze aus, oder schießen sie euch in den Kopf und verschwinden wieder genauso schnell wie sie gekommen sind? Führt ihr innere Monologe oder habt ihr alles im Gefühl? Fragen, die mich beschäftigen, bei manchen Menschen, und ich würde ihnen gerne in die Köpfe sehen können, um zu überprüfen, was es für Menschen sind und wie sie denken. Ich denke, dass das denken bei der Persönlichkeit eines Menschen eine große Rolle spielt. Es gibt Menschen, die denken über jeden Schritt nach den sie tun und es gibt solche, die einfach handeln, scheinbar ohne auch nur einen Funken ihrer Zeit dafür aufzuwenden abzuwägen, was denn passieren könnte, wenn sie das Folgende tun.

Denken ist glückssache...

Mittwoch, 16. März 2011

Fill my heart with song and let me sing for ever

Kennt ihr das Gefühl, dass man über Tage oder Wochen immer dasselbe Lied im Ohr hat? Nicht als ein Klassischer Ohrwurm, denn normale Ohrwürmer bleibe, zumindest bei mir, nicht mehrere Tage ununterbrochen auch Nachts, sondern eher als ständiger Begleiter, als Stimmungmacher, oder Möglicherweise auch Zerstörer, kommt ganz auf die Situation und Natürlich das Lied an.
Die Idee für meinen Blog oder viel mehr den Blogtitel, ist so entstanden. Damals handelte es sich um "Ruby Tuesday" von den Rolling Stones und der Text Passage:
 lose your dreams and you will lose your mind.
 Da ich hier auch häufig über Träume schreibe finde ich, dass ich den Titel gut ausgewählt habe und vor allem erinnert es mich immer wieder an dieses wunderbare Lied.

Im Moment gibt es für mich auch so eine Art Ohrwurm, das Lied "Good old fashioned lover boy" von Queen.
Ich höre das Lied schon seit einiger Zeit ab und zu mal, wenn es durch Zufall erscheint, oder ich es einfach anhöre, aber seit ich mit meiner Schwester, also den Horrible Sisters dieses Lied gesungen habe, geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich glaube es liegt nicht unbedingt an der Tatsache, es gesungen zu haben sondern eher daran, dass unsre unverwechselbar genialen Stimmen sich mit diesem Lied in mein Gehirn gebrannt haben.^^
Ich muss zugeben, dass auch mir das Original wesentlich besser gefällt, trotzdem muss ich auch sagen, dass unsere Interpretation wirklich was hat. :D
Und weil Eigenlob stinkt und ich frisch geduscht bin ( ;D ) hier das Original.

Dienstag, 15. März 2011

Quasselstrippe

Du kannst nicht alles haben,
es gibt einfach ein paar Sachen,
da kannst du nur drüber lachen
und das Beste draus machen.
Wise Guys-Du kannst nicht alles haben

Es gibt Menschen, die können viel reden und es gibt solche, die können es nicht. Außerdem gibt es Menschen, von denen denkt die Mehrheit der anderen Menschen, sie könnten es nicht, dabei scheint das nur so.
Ich rede hier nicht von Stummen und Sprechenden Menschen, sondern von Menschen, die vielleicht nicht ganz so viel reden wie andere, sich ihren Teil aber immer dazu denken und mit sich selbst unendliche Monologe führen, die helfen, aber auch eine unendliche Qual sein können.
Das muss nicht bedeuten, dass diese Art von Mensch niemanden hatr, mit denen sie reden kann oder will, sondern diese Menschen haben nicht das Bedürfnis, anderen Menschen immer alles Haargenau mitzuteilen, was ihnen im Hirn herumspukt. Das kann manchmal vielleicht sogar seine Vorteile haben.
Doch manchmal kommt es bei diesen Menschen vor, dass sie einfach nicht mehr aufhören zu reden, als hätten sie ein extrem erhöhtes Mitteilungbedürfnis, dass das Desinteresse gewisser anderer nicht unterbricht, schließlich gibt es ja genug Menschen auf dieser Erde, die man vollquasseln kann. In dem Moment macht es einem nichts aus, das alle von einem genervt sind, man will einfach loswerden, was man denkt und sich vorstellt, auch wenn es sonst immer so aussieht, als würde man den Mund niemals für unnötige Kommentare aufbekommen, wie all die Menschen, die sich unglaublich toll fühlen, wenn sie allen immer knallhart unter die Nase reiben, was sie denken. Damit macht man sich nämlich Feinde, aber man schafft so wohl auch, dass mehr Menschen einen akzeptieren und annehmen.
Natürlich ist es einfacher, mit jemandem Zeit zu verbringen, der nicht aufhört zu reden  und der einem immer zuvorkommt mit allem, der alles etwa 2 Sekunden vor einem denkt und ausspricht, ob so wie man es denken würde oder genau im gegenteil.
Trotzdem sollte man sich Gedanken machen, was es für ein Geschenk ist, doch auch einfach mal den Mund halten zu können und Dinge einfach nur zu denken. Das würde doch einiges erleichtern und vorallem würden dann die "Sprechenden" eine vollkommen neue Welt kennenlernen.
Eine Welt, in der es um so viel Mehr geht, als nur um hohle Worte.

Montag, 14. März 2011

I know I'll often stop and think about them...

Manchen Menschen begegnet man im Leben nur ein einziges Mal, doch dieses eine mal bleibt einem manchmal im Gedächtnis. Nicht unbedingt auf Grund der Person, im Grunde Spiel sie keine Rolle im Weiterführen des Lebens, sie beeinflusst einen nicht weiter, weil sie keine weitere Rolle im Leben eines Menschen spielt. Man wird sich nie wirklich Gedanken machen über die Person, die im Supermarkt vor einem an der Kasse steht oder über die, die einem den letzten Parkplatz klaut. Trotzdem gehört sie mit zu den Menschen, die einen Prägen im laufe seines Lebens. Selbst Menschen die man nie trifft, von deren Existenz man noch nichtmal weiß, spielen dabei eine Rolle. Die Tatsache, jemanden nie kennengelernt oder getroffen zu haben, kann viel zum Glück oder zum Unglück eines Menschen beitragen.
Manchmal wünscht man sich nämlich auch, jemanden nicht zu kennen und nie gesehen zu haben, weil dieser Mensch einem etwas angetan, seine Gefühle verletzt hat oder einem einfach durch seine bloße Anwesenheit auf die Nerven geht, was ja wohl auch nichtvon alleine seinen Ursprung findet.
Was wohl nicht so einfach ist, jemanden nie kennengelernt zu haben, den man gerne kennt. Manchmal stelle ich mir vor, dass man nach dem Leben alle schönen Momente nochmals erlebt aber auch all die, die man verpasst hat, aus irgendeinem Grund, einfach damit einem nochmal unter die Nase gerieben wird, was man falsch gemacht hat und was man hätte sagen können in einer Situation in der man sich vielleicht im Nachhinein gewünscht hätte, anders Reagiert zu haben.

There are places I'll remember
All my life though some have changed
Some forever not for better
Some have gone and some remain
All these places have their moments
With lovers and friends I still can recall
Some are dead and some are living
In my life I've loved them all
But of all these friends and lovers
There is no one compares with you
And these memories lose their meaning
When I think of love as something new
Though I know I'll never lose affection
For people and things that went before
I know I'll often stop and think about them
In my life I love you more
Though I know I'll never lose affection
For people and things that went before
I know I'll often stop and think about them
In my life I love you more
In my life I love you more
The Beatles-In my Life

Jetzt stellt sich, wie doch so oft die Frage, ob es etwas wie "das Schicksal" gibt.
Für mich klingt es unlogisch, denn dann müsste ja jede Geste, jedes Wort und jeder Gedanke eines jeden Menschen vorgeplant sein. Festgelegt und auf das beschränkt, was sich jemand ausgedacht hat. Wer soll sich denn bitte die Mühe machen, das zu tun? Es wäre unmöglich, das jede Katastrophe und jedes Blatt, das an einem vorbei fliegt genau so geplant wurde. Dann wäre vorbestimmt, das ein kleines Kind am Plötzlichen Kindtod stirbt und ein Mörder, der zwei kleine Mädchen auf dem Gewissen hat nebenbei noch erfolgreich eine Bank ausraubt, um sich schließlich ein schönes Leben auf Hawaii zu machen und im alter von 90 Jahren Glücklich und ohne Bestrafung stirbt. Wo bliebe da die Gerechtigkeit? Ein Ausgleich für den armen Mann, der etwas schreckliches, unverzeihbares getan hat und somit den Rest seines Lebens ohne Sorgen zu bringen darf? Und das Kleine Baby musste sterben, weil es ausgelost wurde oder weil es sonst im alter etwas schreckliches erwartete hätte? Soll der Tod einen vor etwas schützen, weil das Leben unweigerlich zu Katastrophen und Unglück führt, wenn man es nicht tut?
Wer hat das Recht zu entscheiden, wer was verdient, als Anfang für das Leben und als Ende.
Ich glaube da eher an den Zufall und an die eigene Macht, auch wenn es manchmal einfacher wäre, sich einzureden, das man dafür nichts kann, das jemand anderes die Schuld hat, jemand der einen dazu gebracht hat, dies zu tun und einem schließlich verzeiht. Großzügigerweise.

Freitag, 11. März 2011

If you are happy and you know it...

"Verzage nicht, auch bei allzugroßem Leid; vielleicht ist das Unglück die Quelle eines Glücks."
Menandros
Für die meisten Menschen gibt es nichts wichtigeres, als Glücklich zu sein. Jeder will erreichen, was er noch nicht erreicht hat und alles immer bis zur Spitze treiben, weil jeder glaubt, um zufrieden und Glücklich zu sein, muss man alles erreicht haben und bei allem alles gegeben haben, man hätte ja etwas verpassen können und dann fehlt einem ein kleines Stückchen, ein Splitter, um jemals volkommen Glücklich zu werden.
Dabei sollten wir uns die Frage stellen, hat nicht jeder von uns Glück? Ich zum Beispiel habe Glück, in meine Familie geboren worden zu sein. Ich lebe in einer Zeit und in einer Gegend, in der kein Krieg herrscht. Keine Naturkatastrophen suchen mich heim und ich kann ziemlich sicher sein, immer ein Dach über dem Kopf und mindestens ein paar Menschen zu haben, die für mich da sind. Sollte das nicht reichen? Es geht nicht. Man Wünscht sich mehr, und will, dass mehr bei allem herauskommt, man will das was andere haben und malt sich aus, vielleicht nie Glücklich zu werden.
Das streben nach immer mehr Glück - ist es nicht das, was uns wirklich unglücklich macht?
Natürlich ist es so, und tief in unserem innern wissen wir das auch ganz genau, doch wir können die EIfersucht und das begehren nicht stoppen.
Sollte man es geschafft haben, und einen Moment wirklich Glücklich sein, ist man ein Wahrhafter Glückspilz und muss das Glück auch erkennen, denn;
Man hält das Glück viel zu oft für unvergänglich,
und der Verstand ist für die Wahrheit nicht empfänglich:
Das Glück ist keineswegs normal, und selbstverständlich
ist alles Irdische letztendlich ziemlich endlich
Wise Guys-Alles im grünen Bereich
 Ich denke, jeder Mensch kann schätzen lernen, was er hat, das muss er nur schaffen und dann jeden Tag genießen, und auch wen einem das gelaber wie "Es gibt Mneschen, die sind viel ärmer dran als du!" auf die Nerven geht, irgendwie ist etwas Wahres dran und selbst, wenn man es nur für einen kurzen Moment, für zwei Sekunden erkennt, ist das doch schon ein guter Schritt, am Ende ist doch fast nichts wirklich so schlimm, wie es am Anfang aussah.
Auf dieses Thema kam ich durch das Aktuelle Erdbeben in Japan.

Everybody scared me, you scared me the most.

Angst lässt uns nicht im Jetzt, sondern im Vielleicht leben. Letzten Endes lässt sie uns gar nicht leben."
Christoph Marzi
Wie wahr, wie wahr.
Die Angst friert einen ein. Wenn man vor etwas wirklich Angst hat, steigert man sich immer tiefer hinein, in das, was passieren wird, höchstwahrscheinlich. Man bekommt Wahnvorstellungen, malt sich alles viel schlimmer aus, als es letzten Endes sein wird. Man stellt sich vor, was kommen wird, was die anderen sagen und was man selbst erwidert. Man versucht, sich vorzubereiten, auf alles, was geschieht um ja nicht Gefahr zu laufen, zu versagen und alles noch schlimmer zu machen, als es sowieso schon sein wird.
In seinen Wahnvorstellungen Gefangen überkommt einen ein Gefühl von Hilflosigkeit und Trübsinn, der einen nicht mehr verlässt, bis der Moment des Schreckens endlich und endgültig ausgestanden ist.
Dabei kann man sich überhaupt nicht darauf vorbereiten, es wird sowieso anders kommen, als man es sich vorstellt, glaubt mir, ich kenn mich da aus. :D
An dem Tag, an dem das passieren wird, vor dem man sich so sehr gefürchtet hat, für den man alles getan hätte, einfach, damit er nicht stattfindet und man davor fliehen kann, in eine andere Welt, in der man keine Angst haben braucht oder in eine, in der man sich in seiner Angst vergraben kann, in der keinen interessiert, was man tut und denkt, was man fühlt und wie man mit seinen Gefühlen umgeht.
Da das alles aber unmöglich ist und man sich meist selbst mit der Angst konfrontieren muss, könnte man diese Gefühle schlichtweg ignorieren und alles auf einen zukommen lassen, so wie es sowieso passiert und geschehen wird. Wieso sich also ewig selbst fertig machen wegen einer Kleinigkeit, die für einen anderen nichts bedeutet und nicht mal die kleinste Regung der Gesichtszüge und der Gefühle auslösen würde?
Man muss offen darauf zu gehen, sich nicht allzu viele schlechte Gedanken machen und lernen, damit umzugehen, weil umgehen kann man solche Situationen nie. Es ging in der Vergangenheit nicht und in Zukunft wird es auch nicht funktionieren. Wenn man sich alles so extrem zu Herzen nimmt, funktioniert irgendwann überhaupt nichts mehr und man wird unfähig zu leben, zu leben mit sich und in dieser Gesellschaft.
Das gilt natürlich nur für eine bestimmte Art von Angst, mir ist klar, das es andere Situationen gibt, wenn einem zum Beispiel etwas angetan wird, wenn etwas wirklich schreckliches passiert und man einen sehr guten Grund für seine Angst hat. Dann allerdings hilft wohl auch nichts mehr, dann schützt einen vielleicht sogar die Angst, sie kann einem helfen, vorsichtig zu sein und nichts zu überstürzen oder nichts an sich hernakommen zu lassen.
Jede Art von Angst sollte von jedem Menschen ernst genommen werden, denn es gibt immer einen Grund und es wird nicht einfacher für den jenigen, wenn man sich darüber lustig macht, sie nicht akzeptiert oder als unnötig abtut, denn dass kann alles verschlimmern. Verschlimmern um einiges.

Sonntag, 6. März 2011

Take these broken wings and learn to fly.

Es geht bestimmt jedem manchmal so, dass einem ein vergangener Tag so nutzlos und verschwendet vorkommt. Man hätte so viel erleben und tun können, man hätte Spaß haben können und jetzt in diesem Moment, in dem man über den gesamten Tag nachdenkt, wäre man Glücklich und zufrieden mit sich und der Welt, mit einfach allem.
Jetzt könnte man sich natürlich vornehmen, die nächsten Tage spannender zu gestalten, mehr zu tun und alles anders zu machen, doch was ist, wenn man keine Ideen hat, was man tun kann? Was ist, wenn man nicht weiß, wie man den nächsten Tag schöner gestalten kann und was einen überhaupt glücklich machen würde? Ist es nicht eine ungeheuer schreckliche Vorstellung, genau zu wissen, oder zu denken, die nächsten Tage nur Rumzusitzen und auf irgendwas zu warten, das dann am Ende doch nicht geschieht, weil man ja nichts dafür tun kann oder im Moment einfach nicht die Möglichkeit hat?
Das eigentliche Problem ist es doch, den Hintern hoch zu kriegen und etwas dafür zu tun, seinem Innern zu verbieten, den anderen die Schuld dafür zu gehen und seine Wünsche an zu gehen und dass, was man sich sonst nicht traut, die Situationen die man immer in seinem Hirn abspielen lässt, die in Wirklichkeit aber nie so geschehen würden, wie man es sich Vorstellen und Wünschen würde. Obwohl, woher will man das wissen? Jetzt könnte ich schonwieder davon anfangen, dass man nie weiß, was die anderen denken, aber obwohl es stimmt und ich darüber wohl ein ganzes Buch schreiben könnte, geht es mir schon selbst auf die Nerven.
In manchen Momenten bin ich das ewige SelbstMitleid weil mir klar wird, dass es mir doch eigentlich gut gehen müsste, weil es Menschen gibt, denen es so dreckig geht, dass sie nichtmal wissen, wie sie den nächsten Tag überleben sollen. Man könnte denken dass die Probleme und Sorgen von Menschen die einer Welt leben, in der wir nicht unbedingt um unsere Existenz kämpfen müssen und in der wir genug essenzielles zu leben haben, aber dass ist das Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch jemals zufrieden sein kann mit dem, was er hat. Man will immer mehr und immer schöneres. Man sieht, was die anderen Menschen haben und können, man sieht, was man verpasst, nur weil man etwas nicht tut. Am schlimmsten ist es dann, wenn es um Menschen geht, die einem nahe stehen, die man Tag für Tag sieht und die man niemals vergessen kann, egal ob sie zur Familie gehören oder nicht.
Der Neid und die Eifersucht ist eine Natürliche Geste der Menschheit, so versuche ich mich im Moment zu trösten und ich denke daran, dass ich mir irgendwann wieder andere Dinge wünschen kann und hoffe, sie zu erreichen.
(Ich glaube, ich solte für mich Persönlich ein Buch schreiben. Im Grunde würde auf jeder Seite dass selbe stehen, aber ich könnte mit den inneren Monolog aufhören und auch damit, hier auf meinem Blog immer das gleiche zu schreiben. :D)

Donnerstag, 3. März 2011

If I could save time in a bottle...

Kann mir einer sagen, was die Zeit wirklich bedeutet? Sie ist vergänglich, kaum etwas vergeht so schnell, aber andersherum vergeht sie auch nicht schnell genug.
In manchen Momenten wünscht man sich, die Zeit anhalten zu können, man will einfach nur, dass das Gefühl nicht vergeht und man sich immer daran erinnern kann, egal was gerade passiert.
Aber manchmal will man auch, dass die Zeit ganz schnell vorbei geht, dass man nicht erleben muss, was im Moment geschieht und man einfach spulen kann spulen kann bis zur nächsten schönen Zeit, in der man sich wohl fühlt, in der man von Menschen umgeben ist die man liebt, die einen schätzen und die man schätzt.
Zeit vergeh, Zeit vergeh, bitte Zeit vergeh.

You don't need directions, you know wich way to go...

I try and I try and I try
but everybody wants to put me down
they say I'm going crazy
they say I got a lot of water in my brain
I got no common sense I got nobody left to believe

Queen-Somebody to love

Viele Menschen  haben ab und zu mal Hemmungen, trauen sich etwas nicht oder tun es nicht, weil sie Angst davor haben. Das ist ganz natürlich, doch sollte man sich Gedanken machen, in welchen Situationen solch ein Verhalten angebracht ist.
Ich selbst gehöre auch zu diesen Menschen, dabei mache ich mir immer Vorwürfe und will mich dazu bringen, das jeweilige doch zu tun oder dabei wenigstens keine Angst zu spüren weil ich mir denke, das es oft wichtig ist, etwas auszusprechen und den Mitmenschen zu sagen, was man denkt. Sonst reitet man sich oft selbst in eine unerwartete Situation und weiß kein Ende, weil das, was man zu sagen hat jetzt schlimmere Folgen haben könnte für die Menschen um dich herum, die Person die es betrifft und schließlich auch für dich selbst, du kannst ja nicht hervorsehen, was passieren wird wenn du etwas tust beziehungsweise was geschehen wird, wenn du etwas nicht tust. Egal welche Option du wählst, sie hat Folgen, welche auch immer. Entweder du fühlst dich frei und irgendwann merkst du, die richtige Entscheidung getroffen zu haben oder alles wird noch schlimmer und musst wieder versuchen, dich aus der Aussichtslosen Situation herauszuholen.
Eine Alternative gibt es: Abwarten bis alles vorbei ist, doch ein Rat von mit: das ist keine gute Alternative.
Auch wenn man denkt, etwas aushalten zu können, was oft auch stimmt und vielleicht ist abwarten manchmal wirklich keine schlechte Idee, manchmal kann es auch helfen einfach nichts zu tun und etwas hinzunehmen, wie es ist, man muss für jeder Situation einzeln entscheiden, was man tut.
Ich habe die falsche Option gewählt und jetzt muss ich noch eine weile warten, bis es vorbei ist, auch wenn ich das Gefühl habe, daran zu vergehen. Ich werde es schaffen durch Situationen in denen ich richtig entscheide und Glücklich bin, egal was ich träume und was am nächsten Tag geschieht, wenn ich schreibe, bin ich irgendwie oft optimistisch, ein bisschen. :)