Samstag, 18. Juni 2011

"Give me a smile"



Nach 7 1/2 Stunden Autofahrt kam ich heute nach einer Woche Urlaub wieder Zu hause an. Ich war mit meiner Familie an der Nordsee gewesen, wir wohnten in Husum. Da ich in jedem Urlaub das Ziel, egal wo es liegt als Potenzielles Auswanderungs Ziel in betracht ziehe, ist eine ziemlich interessante Liste in meinem Kopf entstanden. (Nebenbei muss ich sagen, ich weiß nicht ob ich wirklich auswandern will, und ich muss auch einwerfen, dass ein umziehen nach Norddeutschland nicht Auswandern genannt werden könnte. Den Ort oder eher das Land, dass ich im Moment vor ziehe ist Irland, in meinen Gedanken. Ich sage es aus Scherz. Ich sage, ich werde dort ein B&B eröffnen und kitschige Bettwäsche nähen. In Wirklichkeit glaube ich, will ich gar kein B&B eröffnen. Und ich will keine Bettwäsche nähen. Einfach nicht SO ernst nehmen.)
 Hier meine Liste:
-Ich mag schwarze Kühe.
-Schaf kacke nervt zwar genau so sehr wie die von Hunden, diese Tiere sind mir aber Sympathisch, wie sie die ganze Zeit rumliegen und essen.
-wäre es nicht schön, das Meer "direkt" vor der Haustüre zu haben? Ich liebe den  Geruch des schäumenden Salzwassers, von Sand unter den Füßen und den Blick bis zum Horizont.
-Und am allerwichtigsten: Ich liebe Kartoffeln. Ja, das tue ich.

Für diesen Urlaub habe ich meinen Foto rausgekramt und ich warnte die anderen immer mit dem schönen Satz "Give me a smile" vor, dass ich sie Fotografieren würde. Ja ich warnte sie vor. Meistens. Ja, es sind interessante Fotos entstanden und ja, Fotografieren macht Spaß.
Ich habe mich schon bei dem Gedanken erfasst, den Foto jetzt überall mit hinzunehmen und von allem was mich fasziniert (also allem, was wirklich faszinierend ist, oder einer tollen Situation) Fotos zu schießen. Das wird Höchstwahrscheinlich nicht in hohem Maße passieren, also können meine Mitmenschen beruhigt sein und müssen sich nicht beobachtet fühlen.
Zum Essen muss ich noch etwas sagen. Ich habe dort in einer kleinen Stadt einen Döner gegessen, die Döner in Norddeutschland (oder was weiß ich, wo noch) sind kaum zu vergleichen mit unseren, also ich mag unsere lieber. Bei der Schokolade konnte ich Natürlich keinen unterschied feststellen ( :P ) und Fisch kann ich absolut nicht ausstehen. Das wusste ich allerdings schon vorher. Wie man es schafft, wieder Laugenweckle und Butter zu mögen, wenn man nach Norddeutschland fährt ist für mich selbst unbegreiflich und ich habe noch nie in meinem Leben in einer Woche so viel Currywurst gegessen. Dabei mag ich gar kein Curry. Allerdings habe ich auch noch nie so viele Bratkartoffeln gegessen, was ich um einiges Positiver finde und mich Hunger bekommen lässt, obwohl ich gerade Linsen mit Spätzle gegessen habe. Der Heimat treu. Man ich rede nur von Essen. Guten Appetit.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Achtung! Schnecke kreuzt



Ihr müsst unbedingt mal Abends einen Spaziergang machen. Ganz unbedingt. Zwischen Neun und halb Zehn ist dafür die Perfekte Zeit. Nicht nur, dass man dadurch etwas Bewegung hat, man lernt auch viele neue Seiten an sich selbst kennen.
So bin ich zum Beispiel gegenüber Weinbergschnecken sehr rücksichtsvoll, um sie anschließend um Hilfe zu bitten, ich fange in solchen Momenten an, laut mit mir selbst zu sprechen, habe Angst vor grau/beigen Autos einer bestimmten Form (ich habe ja keine Ahnung von Autos), ich finde Sonnenuntergänge faszinierend und liebe sie und nicht zu vergessen: ich hasse Hundekacke. Ganz ehrlich? Wie schafft "sie", einem immer direkt vor den Füßen zu landen? Naja. Das sind eben ihre Eigenschaften. :D
 Nehmt auf diesen Spaziergang Musik mit, oder auch nicht. Manchmal ist stille auch ganz schön. Wenn man einfach nur die Vögel zwitschern hört, wenn man hört, wie der Wind durch die Bäume weht und man sich nähernde "gefahren" gleich wahrnimmt, hat das auch seine schönen Seiten. Bis jetzt bevorzuge ich persönlich aber trotzdem die Variante, eine zeitlang Musik zu hören und eine zeitlang nicht. Die perfekte Mischung.