Sonntag, 6. März 2011

Take these broken wings and learn to fly.

Es geht bestimmt jedem manchmal so, dass einem ein vergangener Tag so nutzlos und verschwendet vorkommt. Man hätte so viel erleben und tun können, man hätte Spaß haben können und jetzt in diesem Moment, in dem man über den gesamten Tag nachdenkt, wäre man Glücklich und zufrieden mit sich und der Welt, mit einfach allem.
Jetzt könnte man sich natürlich vornehmen, die nächsten Tage spannender zu gestalten, mehr zu tun und alles anders zu machen, doch was ist, wenn man keine Ideen hat, was man tun kann? Was ist, wenn man nicht weiß, wie man den nächsten Tag schöner gestalten kann und was einen überhaupt glücklich machen würde? Ist es nicht eine ungeheuer schreckliche Vorstellung, genau zu wissen, oder zu denken, die nächsten Tage nur Rumzusitzen und auf irgendwas zu warten, das dann am Ende doch nicht geschieht, weil man ja nichts dafür tun kann oder im Moment einfach nicht die Möglichkeit hat?
Das eigentliche Problem ist es doch, den Hintern hoch zu kriegen und etwas dafür zu tun, seinem Innern zu verbieten, den anderen die Schuld dafür zu gehen und seine Wünsche an zu gehen und dass, was man sich sonst nicht traut, die Situationen die man immer in seinem Hirn abspielen lässt, die in Wirklichkeit aber nie so geschehen würden, wie man es sich Vorstellen und Wünschen würde. Obwohl, woher will man das wissen? Jetzt könnte ich schonwieder davon anfangen, dass man nie weiß, was die anderen denken, aber obwohl es stimmt und ich darüber wohl ein ganzes Buch schreiben könnte, geht es mir schon selbst auf die Nerven.
In manchen Momenten bin ich das ewige SelbstMitleid weil mir klar wird, dass es mir doch eigentlich gut gehen müsste, weil es Menschen gibt, denen es so dreckig geht, dass sie nichtmal wissen, wie sie den nächsten Tag überleben sollen. Man könnte denken dass die Probleme und Sorgen von Menschen die einer Welt leben, in der wir nicht unbedingt um unsere Existenz kämpfen müssen und in der wir genug essenzielles zu leben haben, aber dass ist das Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch jemals zufrieden sein kann mit dem, was er hat. Man will immer mehr und immer schöneres. Man sieht, was die anderen Menschen haben und können, man sieht, was man verpasst, nur weil man etwas nicht tut. Am schlimmsten ist es dann, wenn es um Menschen geht, die einem nahe stehen, die man Tag für Tag sieht und die man niemals vergessen kann, egal ob sie zur Familie gehören oder nicht.
Der Neid und die Eifersucht ist eine Natürliche Geste der Menschheit, so versuche ich mich im Moment zu trösten und ich denke daran, dass ich mir irgendwann wieder andere Dinge wünschen kann und hoffe, sie zu erreichen.
(Ich glaube, ich solte für mich Persönlich ein Buch schreiben. Im Grunde würde auf jeder Seite dass selbe stehen, aber ich könnte mit den inneren Monolog aufhören und auch damit, hier auf meinem Blog immer das gleiche zu schreiben. :D)

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